Deutschland sucht die Kanzlerkandidaten
Sechs Landtagswahlen, zwei Kommunalwahlen und die Bundestagswahl im Herbst: 2021 ist ein Superwahljahr. Wer sie in den Bundestagswahlkampf führen soll, haben die meisten Parteien aber noch nicht verkündet. Bei der Union zeichnet sich eine Entscheidung zwischen den Vorsitzenden der Schwesterparteien ab, Armin Laschet und Markus Söder. Doch wer diese Entscheidung wann trifft, ist nicht geklärt. Die Grünen haben immerhin vereinbart, dass das Führungsduo Annalena Baerbock und Robert Habeck die erste Kanzlerkandidatur der Parteigeschichte unter sich ausmachen soll. Lediglich die SPD ist einen Schritt weiter: Sie hat Olaf Scholz bereits vergangenen Sommer zum Kanzlerkandidaten gekürt. Akademiedirektorin Ursula Münch erwartet spannende Monate, bis alle Spitzenkandidaten feststehen. Vor allem bei CDU und CSU scheint vieles möglich, wenn es um die Frage geht, wer mehr Wähler hinter sich versammeln kann: von einer Absprache zwischen den beiden Vorsitzenden bis zur Kampfabstimmung in der Bundestagsfraktion. Und ein Unsicherheitsfaktor wird bleiben: Worauf kommt es tatsächlich an bei einem Wahlkampf während der Corona-Pandemie?
Wer's genau wissen will
Ursula Münchs Profil auf unserer Website
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Norbert Röttgens Bewerbungsrede auf dem CDU-Parteitag
Friedrich Merz' Bewerbungsrede auf dem CDU-Parteitag
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